Einen Garten sein Eigen zu nennen ist attraktiv, insbesondere im Frühjahr und Sommer, denn man kann sich inmitten in der Natur tummeln, sonnenbaden, grillen oder einfach tun, wozu man gerade Lust hat. Sicher möchte man auf keinen Fall, dass einem sämtliche Nachbarn und Passanten hierbei zusehen und man muss hierfür sorgen, dass der private Garten möglichst keinesfalls einsehbar wird. Beim Thema Sichtschutz denken viele Menschen im ersten Moment auf der Stelle an einen Zaun. Dieser verhindert zwar den Einblick, trotzdem zerstört gleichzeitig das Naturgefühl im Garten. Eine solche Barriere wirkt sehr schnell äußerst unnatürlich. Da bietet sich ein natürlicher Sichtschutz doch eher an, denn auch er begrenzt den Rundblick von extern, wirkt aber mittels natürliches Grün keineswegs begrenzend wie ein Zaun. Die Lebensbaumhecke wird häufig das Objekt der Begierde. Der Lebensbaum oder lateinisch auch Thuja genannt ist eine Koniferen-Sorte mit sehr weichen Nadeln, welche, wenn sie denn eine entsprechende Höhe und Dichte erreicht hat, keineswegs lediglich ein hervorragender Sichtschutz ist, sondern ebenfalls störenden Krach äußerst gut fernhält. Hierbei ist im Vorfeld zu beachten, dass die gekauften Bäumchen über genügend Wasserwurzeln verfügen, denn nur mit diesen feinen Wurzeln können sie Nass einsaugen. Außerdem sollte man einen ausreichenden Pflanzabstand einhalten, denn immerhin wächst so ein Lebensbaum annähernd 20-40 Zentimeter jährlich in die Höhe, aber auch in die Breite. Als praktikabel hat sich ein Abstand von 2-3 Lebensbäumen pro Meter Hecke erwiesen. Auf diese Weise ist die Hecke schnell verschlossen und die Bäume haben genügend Platz. So hat man in etwa drei Jahren einen durch und durch winterfesten Sichtschutz, der bei genügend Feuchtigkeit weder einen Heckenschnitt noch einschlagende Bälle übel nimmt. Eine perfekte Familienhecke halt.

Von Bernhard