Den Vorschlag zum Vasalauf hatte der Zeitungsmann Anders Pers aus Mora. Das jährliche Skilanglaufspektakel wird zu Ehren und zum Andenken an die Flucht des späteren Königs Gustav Vasa vor den Dänen vor ungefähr 500 Jahren veranstaltet. Es nehmen am Lauf Menschen aus aller Welt teil. Es ist unumstritten der längste Skilanglauf-Wettbewerb,und der erste Lauf fand am 19. März 1922 statt. Ernst Alm von Nörsjö siegte und er brauchte damals für die Strecke circa 7,32 Stunden. Es ist der Lauf aufgrund seiner Länge eine wahre Zähigkeitsprobe.

Seit mehreren Jahren sind auch Frauen mit im Rennen. Es geht darum, das Ziel in Mora zu erreichen. Doch man kann sehr wohl die nötige Rast einlegen, es gibt einige große Verpflegungsstationen und zahlreiche kleine Verpflegungsstationen. Der Läufer muss bei Kräften bleiben, um die ganzen Strapazen irgendwie durchstehen zu können. Die Zuschauer feuern die Läufer längsder Strecke an. Man zählt in guten Jahren mehr als 50.000 Zuschauer und ungefähr 3 Millionen verfolgen das Rennen live am TV-Bildschirm.

Der Vasalauf hat eine lange Tradition und er wird immer wieder gerne organisiert. Der Lauf startet bei jedem nur erdenklichem Wetter. So ergeben sich ofterstaunliche Siegerzeitendifferenzen. Die rund 2.500 Helfer auf der Strecke überwachen den Lauf und sorgen für das leibliche Wohl der Läufer. Nils Karlson stammt von Mora und hat den berühmten Lauf neunmal gewonnen. Die Rekordzeit wurde von Bengt Hassis aus Orsa aufgestellt, sie beträgt 3.48 Stunden.

Die Vasaläufer werden bei den Umkleidestellen versorgt. Es gibt zum Essen Kartoffeln, gebratene Fleischklöße, Gemüse, Soßen, Butter, Käse, Brotlaibe, Gurken und zahlreiche Getränke. Weiter gibt es reichlich Blaubeersuppe und PrippsEnergy. Auf den Wachsstationen bekommen die Läufer Wachs, Reinigungsflüssigkeiten, Schaber und Bürsten. Auch für den Transport von Rucksäcken und Kleidern wird gesorgt. Der Vasalaufist sehr beliebt bei Jung und Alt.

Von Succubius