Verbraucher, die einen Stromrechner verwenden, um sich einen möglichst billigen Stromtarif „abzugreifen“ ist es letztlich egal, aus welchen Quellen der Strom stammt. Billiger Strom ist hierbei meist von Kernkraftwerken erzeugt worden. Doch ist diese Methode höchst umstritten, denn die AKWs in Deutschland sind bereits veraltet – zwar nicht von der Technik her, aber von ihrer Bausubstanz her, was sich allerdings letztlich ziemlich fatal auswirken kann. Doch richtige Alternativen zum Strom aus Kernkraft scheint es noch immer nicht zu geben. Die Bundesregierung und auch die Energieunternehmen tun sich in dieser Hinsicht noch sehr schwer.

Begonnen hatte dabei alles im Jahr 1966. Dieses Jahr war ein Jahr, in dem die Energieversorger im Bezug auf die Gewinnung von Strom ein neues Kapital aufschlagen konnten. In diesem Jahr wurde nämlich das erste Kernkraftwerk auf deutschem Boden errichtet, und zwar in Grundremmingen Block A mit einer Leistung von 237 MW. 1974 wurde dann Block A des Kernkraftwerks Biblis in Betrieb genommen. Seine Leistung beträgt 1,2 GW. Durch das Abschaltung der Kernkraftwerke würde in Deutschland eine große Stromlücke entstehen. Diese könnte nur durch immensen Stromkauf im Ausland geschlossen werden. An die Stelle von Atomkraftwerken rücken mehr und mehr die Stein- oder Braunkohlenkraftwerke. Dabei plant die EU ehrgeizige Klimaschutzziele. Hierbei müssen die Stromproduzenten teure Verschmutzungszertifikate kaufen.

Von Blank