Lieber Thomas, ich habe in diesem Monat so ein Pech gehabt. Vor 2 Wochen habe ich mit meinen Freunden einen Ausflug auf das Land gemacht. Das Wetter war sehr schön – es war warm und heiter. Wir haben alle Sachen auf unsere Räder gepackt. Wir sind schon 10 Kilometer gefahren, als ich plötzlich hingefallen bin. Bis heute weiβ ich nicht, warum. Zum Glϋck hatte ich mein Handy mit, weil mein Bein mir sehr wehgetan hat und ich konnte nicht aufstehen. Meine Freunde haben schnell den Arzt angerufen und ich wurde zum Krankenhaus gebracht. Ich musste einen Monat Gips tragen. Durch diese 4 Wochen bin ich zu Hause gewesen. Meine Eltern arbeiten, aber zu Hause war Haushaltshilfe aus Polen , die meine Oma betreut, und Frau Zosia sorgte auch um mich.
Nach einer Woche habe ich gedacht, dass es nicht schlimmer wird. Eines Tages habe ich Obstkuchen, den unsere [wpseo]Betreuung aus Polen[/wpseo] gebacken hat. Meine Mutti hat Kirschen gekauft, weil ich dieses Obst sehr gern habe. Ich habe zwei Stϋck Kuchen gegessen und plötzlich … Mein Zahn hat mir so schrecklich wehgetan! Es war schon spät und ich musste bis zum Morgen warten. Erst dann konnte ich einen Termin beim Zahnarzt machen. Jetzt habe ich Angst, was nächste Woche passiert, deshalb passe ich sehr auf. Ich hoffe, dass schon alles in Ordnung wird. Ich grϋβe dich herzlich. Dein Michael
Alle wissen, dass viele Mythen aus vergangenen Jahrhunderten stammen. Schon damalas hat man geglaubt, dass manche Sachen Pech oder Glϋck bringen können. Sehr viele Menschen versuchten durch die verschiedenen Rituale ihr Schicksaal zu beeinflussen. Herr Professor Stefan Michael von Kraft, der an der Uni in Dresden arbeitet, hat ein Buch ϋber magisches Verhalten und Glϋcksbringer geschrieben.
Die Betreuung aus Polen, die meine alte und kranke Oma betreut, hat mir auch davon erzählt, dass man einen Groschen ins Hausfundament einmauern kann. Das soll seinem Besitzer Wohlstand bescheren. Einen Groschen kann man auch als Geschenk in einem geschenkten Portmonnaie bekommen. Es ist am besten, wenn der Groschen aus Kupfer ist. Ein Schornsteinfeger gilt seit dem Mittelalter als Glϋcksbringer – so sagt unsere Haushaltshilfe aus Polen. Auch heutzutage gibt man ab und zu kleine schwarze Männchen zu Silvester. Wenn man einen Schornsteinfeger auf der Straβe sieht, wird man Glϋck haben.
Chinesische Glϋckskekse wϋrden nach nichts schmecken. Dafϋr bergen sie in ihrem inneren ein Orakel auf einem kleinen Zettel. Diese Kekse kann man natϋrlich in einer chinesischen Restaurant bekommen. In der letzten Zeit kann man sie schon auch in Supermärkten kaufen.
Ein Hufeisen bringt Glϋck nur dann, wenn es von einem Pferd getragen wurde. Es ist am besten, wenn man es zufällig auf der Straβe findet, natϋrlich kann es nicht im Geschäft gekauft werden.

Von Alice