Das Wort Tresor ist von dem griechischen Wort „thesauros“ abgeleitet und bedeutet Schatzkammer. Gedacht waren Tresore hauptsächlich, um Geld und Wertsachen vor Feuer und Diebstahl zu schützen.
Bereits im Mittelalter gab es die ersten Truhen, die zu Aufbewahrung von Hab und Gut genutzt worden, geht man also 200 Jahre zurück wird man die ersten Vorläufe des Tresors finden.
Aber natürlich hatten diese nicht den gleichen Sicherheitsstandard, wie die Tresore von heute. Bis 1960 wurden Tresore auf eigene Verantwortung entwickelt.
Ab 1960 gab es dann die ersten einheitlichen Tresore. In diesem Jahr gründete sich auch die Fachgemeinschaft für Tresore und Geldschränke, diese Gemeinschaft legte auch die ersten Normen für die zukünftigen Tresore fest, zum Beispiel für ein Dokumententresor.
Diese Normen wurden dann im Jahre 1992 für ganz Europa festgelegt.
Heutzutage werden Tresore in verschiedene Klassen aufgeteilt, diese Klassen gehen von 0-6. Bei der Klasse 0 geht man von Tresoren aus die leicht zu öffnen sind, bei der Klasse 6 kann man schon von einem Panzerschrank ausgehen.
Außerdem befindet sich in jedem Tresor eine Prüfplakette auf dem der Sicherheitsstandard festgelegt ist.
Wo damals Geld und Schätze noch in Schatzkisten oder Truhen versteckt worden sind, gilt heute ein hohes Maß an Sicherheit und Hightech. Und die Technik schreitet immer weiter voran, denn immer noch arbeiten Menschen daran, die Tresore und Panzerschränke sicherer zu machen. Damit es auch nie wieder einem Dieb gelingen kann, das was einem lieb und teuer ist zu stellen, wie in einem Museum oder auch in einem Privathaushalt.

Von neubau_86