Dies muss aber immer mit dem behandelnden Neurologen individuell abgestimmt werden. Generelle, für jeden Patienten gültige und mögliche Vorgehensweisen gibt es nicht, hier kommt es vor allem auf die Kooperation mit dem behandelnden Neurologen mit der Seniorenbetreuung aus Polen Hilfe und die eigene Disziplin des Patienten an. Viele Patienten tolerieren für sich eher eine leichte Überbeweglichkeit als eine Unterbeweglichkeit, was der behandelnde Neurologe im Therapieplan berücksichtigen sollte. Dies erfordert allerdings im Alltag gut umzusetzende Einnahmepläne für die Medikamente(z. B. Levodopa möglichst 45 Minuten vor dem Essen oder 90 Minuten danach). Dyskinesien können unterschiedliche Behandlungsansätze erfordern. Geeignete Medikamente sind hier Dopamin Agonisten mit deutlich längerer Halbwertszeit als L-Dopa, die entweder als Tablette oder über ein Pflaster kontinuierlich durch die Haut aufgenommen werden. Auch häufige L-Dopa- Geben, kombiniert mit einem COMT- Hemmer, oder MAO- B- Hemmer können dazu beitragen, das Auftreten von Dyskinesien zu verringern. Wichtig ist es deshalb, dass der Arzt einen Ansatz wählt, der die motorischen Symptome und die Dyskinesie gleichermaßen behandelt.
Bei Peak- Dose- Dyskinesien wird gewöhnlich Initial die individuelle L- Dopa- Dosis reduziert. Obwohl Beeinträchtigungen durch Dyskinesien auf diese Weise besonders im Frühstadium der Erkrankung vermindert werden können, führen häufig schon geringe Dosisänderungen zu einer Verschlechterung der motorischen Symptome. Im fortgeschrittenen Stadium des Parkinson führt eine minimale Reduktion der L- Dopa- Dosis möglicherweise zu längeren und häufigeren OFF- Phasen. Die meisten Patienten und ihrer 24 Stunden Betreuung aus Polen akzeptieren eher Dyskinesien, als im OFF zu sein. Ein partieller Ersatz von Levodopa durch hohe Gaben von Dopamin Agonisten führt zu einer Reduktion der Dyskinesien- Ausprägung, ohne die OFF- Phasen zu verschlechtern. Die hierfür notwendigen Mengen von Dopamin agonisten werden jedoch nur von wenigen Patienten toleriert, ohne ausgeprägte Nebenwirkungen zu entwickeln. Es besteht auch die Möglichkeit, die orale Gabe von L- Dopa durch eine kontinuierliche subkutane Infusion(mittels eines Katheters ins Unterhautgewebe gegeben) von Dopamin Agonisten(z. B. Apomorphin) zu ersetzen.

Von Alice